MUTTER:GLÜCK
***Brüder Grimm Preis des Landes Berlin 2011***
***Nominiert für die Berliner Festspiele 2010, Theatertreffen der Jugend***
Dieses Stück kommt dem Zuschauer so nah, wie das Leben selbst. (WN, 30.01.2010)
ES SPIELEN S. Dannenberg, L. Fahle, M. Fiege, S. R. Häuser, M.Hemmer, J. Kerstgens, N.Lang, H. Neffgen, K. Rellensmann, L. Stratmann
REGIE/KONZEPT/DRAMATURGIE/TEXTFASSUNG Silvia Jedrusiak
CHOREOGRAFIE Jennifer Ocampo
REGIEASSISTENZ Esther Kemna, Bianca Rohmann
MUSIK & GRAFIK Thomas Jedrusiak
BÜHNE M. Kovelh
KOSTÜME TinaToeberg
LICHTDESIGN Volker Sippel
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Rita Roring
BERATUNG Familienhebamme A. Bode, Diakonissenmutterhaus Münster GmbH
PRODUKTION Cactus Junges Theater
KOPRODUKTION Theater im Pumpenhaus, Jib, Jugendtheater-Werkstatt e.V.
KONTINUIERLICHE FÖRDERUNG Kulturamt der Stadt Münster
FÖRDERER Ministerpräsident des Landes NRW, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Frauenbüro der Stadt Münster, Bäckerei Cibaria
Presse / Laudatio
Staatssekretärin Claudia Zinke bei der Preisvergabe am Theater der Parkaue, Nov. 2011:
„Die von der Jury für den Brüder-Grimm-Preis ausgewählte Inszenierung steht eindeutig in der Tradition des Preises, die reale, oft schwierige Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen zu thematisieren und dramatisch umzusetzen. (…) Die Kritik ist zudem begeistert, in welch hervorragender Weise es der Regisseurin Silvia Jedrusiak gelungen ist, die sehr jungen Darstellerinnen einzusetzen. Auch ihre Idee, die Rollen doppelt zu besetzen, fügt der durchaus auch komischen Inszenierung einen weiteren Kunstgriff hinzu.“
Helena Philipp, Jurorin, Auzüge aus der Brüder Grimm Preis Laudatio am Theater der Parkaue, Nov. 2011:
„Unsere Entscheidung für “Mutter:Glück” am Cactus Junges Theater jedoch fiel einhellig. Überzeugt hat uns zum Einen der stimmige Einsatz theatraler Mittel, der “Mutter:Glück” zu einem herausragenden Theatererlebnis macht. Zum Anderen beeindruckte uns der souveräne Umgang mit dem Thema Teenagerschwangerschaft, der zu Toleranz und Respekt auffordert und Verständnis gegenüber den jungen Frauen und ihren jeweiligen Reaktionen und Entscheidungen hervorruft. Die intensive Körperarbeit, das Bewusstmachen von Bühnenpräsenz und körperlicher Ausdrucksweise merkt man der Inszenierung in jedem Moment an. Chorisches Sprechen und synchrone Bewegungen – auch für Profis keine leichte Übung – gelingen den Darstellerinnen mühelos. Mimik und Körperhaltung sind der jeweiligen Rolle angemessen – sie reichen von laschem Desinteresse über heiteres Betüteln bis hin zu aggressiver Coolness. Ein Theaterereignis wie “Mutter:Glück” weckt Empathie. Es fördert die Fähigkeit, andere Sichtweisen einzunehmen, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen und offen zu sein für andere Lebensmodelle. “Mutter:Glück” ist somit auch ein gelungenes Bildungsprojekt.“
“Ihren Anspruch, Klischees ebenso wie den sogenannten “erhobenen Zeigefinger” meiden zu wollen, erfüllen Jedrusiak und Ocampo voll und ganz. Dieses Stück kommt dem Zuschauer so nah wie das Leben selbst.” WN, 30.01.2010
“Das von Silvia Jedrusiak originell inszenierte Tanztheater lotet die Gefühle von Mädchen aus, die unverhofft schwanger geworden sind.“ MZ, 30.01.2010